Zielgruppe

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Unmittelbar richtet sich die Initiative an junge Unternehmen, die einen „Sustainable Business Angel“ (SBA) vermittelt bekommen und für den Zeitraum von jeweils rund 12 Monaten von seiner Expertise und seinen Kontakten profitieren. Die zu beratenden Unternehmen sollten nicht älter als fünf Jahre sein und über eine wirklich innovative, ggf. sogar patentfähige Produktidee verfügen, um auch die entsprechende Aufmerksamkeit für das Projekt zu erreichen. Die SBAs sind erfolgreiche und angesehene Manager im Bereich nachhaltiger Unternehmensführung und kommen beispielsweise aus dem Kreis der vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichneten Unternehmen oder sind Preisträger des Wettbewerbs „Ökomanager des Jahres“. Die Betreuungsgespräche werden auf der Ebene der Geschäftsführung von SBA und jungem Unternehmen angesiedelt sein. Obwohl Nachhaltigkeit alle jungen Unternehmen betrifft, richtet sich die Initiative in erster Linie an Vollerwerbsgründungen. Nach den Zahlen der KfW-Bankengruppe sind dies immerhin noch ca. 16.000 Gründungen pro Jahr.

Die mittelbare Wirkung des Projektes geht jedoch weit darüber hinaus und beruht auf der intensiven Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Mit einem qualifizierten Stakeholderdialog soll zunächst das Bewusstsein für die spezifischen Probleme und Chancen von nachhaltigen Konzepten junger Unternehmen bei Banken, zivilgesellschaftlichen Organisationen und politischen Entscheidungsträgern geschärft werden. Durch die Veröffentlichung der in diesem Dialog gewonnenen Kriterien zur Beurteilung nachhaltiger Jungunternehmen, die Ausschreibung zur Betreuung durch einen Sustainable Business Angel und Fachkonferenzen sollen diese Erkenntnisse einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und Eingang in die einschlägigen Beratungen für Jungunternehmer finden. Das Projekt zielt daher mittelbar insbesondere auf die Kreditabteilungen von Banken und die Institutionen im Umfeld der Unternehmensberatung bei IHKs und Wirtschaftsförderungsgesellschaften ab.

 
 
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