Die Symbiose von ökologischem und sozialem Engagement mit ehrgeizigen betriebswirtschaftlichen Zielen und qualitativ hochwertigen Produkten: So ließe sich der Leitgedanke von Jürgen Schmidt beschreiben, als er 1990 in Würzburg zusammen mit drei Freunden ‚memo‘ gründet: ein Versandhaus für gewerbliche Kunden mit einem Komplettsortiment an umweltfreundlichen Büroartikeln zu marktgerechten Preisen. Inzwischen beliefert memo rund 120.000 Gewerbe- und Privatkunden mit mehr als 10.000 nachhaltig guten Produkten.
Wäre es nicht schön, sich beim Kauf der täglich benötigten Produkte keine Gedanken mehr machen zu müssen, ob diese in ökologischer und sozialer Hinsicht „sauber“ sind, eine langlebige Qualität und zudem das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis bieten? Jedem Verbraucher einen derart sorgenfreien Konsum zu ermöglichen – dieses Ziel verfolgt die memo AG, denn - so lautet die Überzeugung - nachhaltig guten Produkten gehört die Zukunft!
Jeder Artikel im memo Sortiment wird vor der Listung nach strengen Umwelt- und Sozialkriterien sorgfältig geprüft – aber auch Gebrauchstauglichkeit und Preis sind ausschlaggebend. Nur so kann erreicht werden, dass Kunden bei memo die jeweils beste Alternative eines Produktbereiches finden. Diesem hohen Anspruch wird das Unternehmen auch in allen anderen Bereichen gerecht: Ob Logistik, Standort- und Personalmanagement, Partnerschaften oder Kooperationen – jede strategische, aber auch jede Einzelmaßnahme im Unternehmen basiert auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit.
So ist es nur logisch, dass die memo AG 2007 als Vorreiter unter den deutschen Versandhändlern ein weiteres ambitioniertes Ziel erreicht: Alle betrieblichen Prozesse sowie der Versand der Produkte und Werbemittel erfolgen komplett klimaneutral.
Anfangs richtete sich der Großhandel und das 1990 darauf begründete Versandhaus nur an Gewerbetreibende – und machte Recyclingprodukte bald auch in den Chefetagen salonfähig. Seit 2004 können auch Privatkunden die inzwischen mehr als 10.000 Produkte für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit direkt im Online-Shop oder aus den Katalogen bestellen. Im Jahr 2006 wurde das in Eigenregie entwickelte Markensortiment erstmals auf der „BioFach“ in Nürnberg, der Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter präsentiert. Heute sind memo Markenprodukte europaweit direkt oder zunehmend auch im deutschen (Bio-)Fachhandel erhältlich.
So hat sich der Versender mit seinem umfassenden Know-how in allen Aspekten der Nachhaltigkeit zu einem europaweit tätigen Marken-Unternehmen gewandelt. Das eigene memo Markensortiment umfasst inzwischen über 800 verschiedene Artikel – vom Recycling-Taschentuch über Buntstifte aus zertifizierter Forstwirtschaft, Wasch- und Reinigungsmittel auf Basis von Seifenkraut bis zum T-Shirt aus Bio-Baumwolle mit „Fairtrade“-Siegel.
Seit
ihrer Gründung schreibt die memo AG kontinuierlich schwarze Zahlen: der beste
Beweis, dass eine konsequent nachhaltige Wirtschaftsweise hohe Stabilität und
ökonomische Vorteile mit sich bringt. 2011 konnte das Unternehmen einen Umsatz von rund 19 Mio. Euro erzielen. Der Versandhandel an gewerbliche Kunden hat sich auf einem hohen Niveau
konsolidiert, die Dynamik der Umsatzentwicklung wird jedoch zunehmend durch das
europaweite Geschäft mit privaten Endverbrauchern geprägt, das sich weiterhin
erfreulich entwickelt. Auch beim Absatz über den deutschen Bio-Fachhandel kann die memo AG partizipieren und die Präsenz weiter ausbauen.
Der memo Gründer, Jürgen Schmidt, sprüht auch nach mehreren Jahrzehnten noch vor Ideen und will ökologischen Produkten endgültig den Weg aus der Nische in den Massenmarkt ebnen. „Der Klimawandel und die drastisch steigenden Energiepreise haben die Verbraucher wachgerüttelt. Wir bieten mit unserem Sortiment eine breite Palette an Lösungen, um den drängenden ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Unsere Kunden können zudem darauf vertrauen, dass die günstigen Preise bei memo nicht zu Lasten Schwächerer in der Produktionskette gehen und dass sie stets ein sorgfältig ausgewähltes, gesundheitlich einwandfreies Produkt erhalten. Die Glaubwürdigkeit, die wir uns durch unsere langjährige, konsequente Arbeit erworben haben ist die beste Basis, um ‘memo‘ in den kommenden Jahren zu einer europaweit führenden Öko-Marke im Non-Food-Bereich zu machen.“
Für
sein Engagement „zugunsten eines vorbeugenden und ganzheitlichen
Umweltschutzes“ wird Jürgen Schmidt 2001 mit dem Umweltpreis von B.A.U.M.
(Bundesarbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V.) ausgezeichnet. Im Jahr
2005 erhält die memo AG den „Deutschen Umwelt Reporting Award“ (DURA) für den
besten Nachhaltigkeitsbericht in der Kategorie der kleinen und
mittelständischen Betriebe. Kurz darauf folgt die Auszeichnung mit dem
„European Sustainability Reporting Award“ (ESRA) für den besten
Nachhaltigkeitsbericht in Europa.
Jürgen Schmidts 25-jähriges Unternehmerjubiläum im Jahr
2007 wird gleich von zwei besonderen Ereignissen gekrönt: Mit einigen letzten
Maßnahmen wie z.B. dem Bau einer firmeneigenen Holz-Hackschnitzel-Heizanlage
erreicht er ein weiteres, großes Ziel – die Klimaneutralität der memo AG. Im
Oktober des gleichen Jahres küren ihn die Umweltstiftung WWF Deutschland und
das Wirtschaftsmagazin „Capital“ zum „Ökomanager des Jahres“ in der Kategorie
der mittelständischen Unternehmer.
Am 25. Juli 2008 verleiht der Bayerische Staatsminister Dr. Otmar Bernhard Jürgen
Schmidt die Staatsmedaille für Verdienste um Umwelt und Gesundheit.
2009
erhält die memo AG den Deutschen Nachhaltigkeitspreis als „Deutschlands
recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ und zählt zu den Top 3 „Deutschlands
nachhaltigster Unternehmen“ sowie zu den Top 3 Unternehmen mit „Deutschlands
nachhaltigstem Recycling“. Der Nachhaltigkeitsbericht 2009/10 des Unternehmens
belegt kurz darauf im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte für kleine und
mittelständische Unternehmen den 1. Platz - durchgeführt von future e.V. und IÖW.
Im
Oktober 2010 zeichnet die Verbraucher Initiative e.V. die memo AG als einziges
Unternehmen als „Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen 2010“ in Gold aus.
Im
Jahr des 20-jährigen Geburtstags des Unternehmens erhält Jürgen Schmidt am 30.
Oktober 2011 den Deutschen Umweltpreis von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU): „Er ist ein Trendsetter der Nachhaltigkeit: ökologisch und ethisch
überzeugt und mit ehrgeizigen wirtschaftlichen Zielen trifft er seine
unternehmerischen Entscheidungen.“
Und
auch in der Nachhaltigkeitsberichterstattung bleibt das Unternehmen führend: Im
Februar
2012 zeichnen future e.V. und IÖW den memo Nachhaltigkeitsbericht 2011/12
im
Ranking der Nachhaltigkeitsberichte für kleine und mittlere Unternehmen mit dem
2. Platz
aus. Nur einen Monat später erhält die memo AG vom WWF die Auszeichnung als
„Best Practice“-Unternehmen aufgrund ihres verantwortungsvollen Umgangs mit den
Ressourcen Holz und Papier.
Ansprechpartner: Claudia Silber
1989 | Jürgen Schmidt beliefert Bio- und Schreibwarenläden in Nordbayern mit Recycling-, Schul- und Papeterieartikeln. Zusammen mit drei Freunden wird eine GmbH gegründet. Die Idee: Ein Versandhandel für gewerbliche Kunden mit einem Komplettsortiment an umweltverträglichen Büroartikeln und Schreibwaren, die nicht teurer sind als konventionelle Produkte. |
1990/91 | Mit einer Auflage von 10.000 Stück geht der erste 40-seitige memo-Katalog in Druck. |
1992 | memo entwickelt die "Wertstoff-Box", ein spezielles Rücknahmesystem, das dem Kunden die bequeme Sammlung und kostengünstige Rücksendung von Pfandprodukten, verwertbaren Tonermodulen, Inkjet-Druckköpfen und verbrauchten Produkten ermöglicht. |
1995 | memo bezieht das eigene Firmengebäude ca. 15 km westlich von Würzburg, geplant und gebaut nach gesundheits- und umweltverträglichen Kriterien. |
1999 | memo wird von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Jeder fest angestellte Mitarbeiter kann über ein innovatives Beteiligungsmodell Anteile am Unternehmen halten. |
2001 | Die memo AG wird als eines der ersten deutschen Unternehmen nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Im Gleichen Jahr erhält Jürgen Schmidt für sein Engagement für "praktische Leistungen zugunsten eines vorbeugenden und ganzheitlichen Umweltschutzes im Unternehmen" den B.A.U.M.- Umweltpreis. |
2004 | Aufgrund der immer größer werdenden Zahl von privaten Interessenten erscheint im Herbst 2004 erstmal ein 50-seitiger Katalog mit ausgesuchten Angeboten für Endverbraucher. |
2005 | Als erster deutscher Groß- und Einzelhändler wird die memo AG nach den Kriterien des FSC zertifziert (GFA-COC-1238). Darüber hinaus werden alle beim Versand der memo-Kataloge verursachten CO2-Emissionen berechnet und durch den Ankauf entsprechender Klimazertifikate kompensiert. Für den besten Nachhaltigkeitsbericht in der Kategorie der kleinen und mittelständischen Betriebe erhält die memo AG den "Deutschen Umwelt Reporting Award 2005" (DURA). |
2006 | Für die Dokumentation der ökologischen und sozialen Leistungen wird der memo AG der "European Sustainability Award 2005" (ESRA) für den besten Nachhaltigkeitsbericht in Europa verliehen. Gleichzeitig versendet memo alle Pakete klimaneutral. |
2007 | Für seinen wirtschaftlich erfolgreichen Einsatz für Nachhaltigkeit erhält Jürgen Schmidt im November 2007 die Auszeichnung "Ökomanager des Jahres" in der Kategorie der mittelständischen Unternehmer. |
2009 | Die memo AG erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis als "Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen 2009". |
2010 | Als einziges Handelsunternehmen zeichnet die Verbraucher Initiative e.V. die memo AG als "Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen 2010" in Gold für ihr herausragendes Umwelt- und Sozialengagement aus. |
2011 | Jürgen Schmidt erhält als „Trendsetter der Nachhaltigkeit" den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). |
2012 | Der WWF zeichnet die memo AG als „Best Practice“-Unternehmen aufgrund ihres verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen Holz und Papier aus. |